Dieses Gefühl überkommt mich abends oft, wenn der großteil von euch schläft. Meistens ausgelöst durch Nichtigkeiten.
Durch die ewige Oberflächlichkeit. Durch den Stress, von dem man erst Abends, nein Nachts, in Ruhe gelassen wird. Durch Menschen, die sich melden. Durch Menschen, die es nicht tun.
Durch so ziehmlich alles, was einen dazu bringt nachzudenken.
Worüber man jetzt nachdenkt ist egal, es geht um das Gefühl. Man fühlt sich alleine, schlecht. Gleichzeitig aber auch frei, offen, gut.
Man denkt an Freunde, an Liebschaften, an Familie. An Leute die den eigenen Weg verlassen haben, an Leute von denen man sich wünscht sie würden ihn endlich betreten. An vergangenes, an aktuelles. An die Dinge, die einem wichtig sind. An die, die es einem nicht sind.
Vorallem aber ist man für sich. Ich genieße diese Stunden. Hierbei sucht man nicht nach Antworten, man sucht nach sich selbst. Und man findet sich, irgendwo. Irgendwo auch nicht. Man kann sagen, man ist zufrieden mit sich oder nicht, aber man kann nicht sagen wie man letztendlich ist, man will es auch nicht wissen.
Das Ziel ist nicht herauszufinden, wer man ist, sondern viel mehr ob man gerne ist.
Abschließend noch ein paar Worte, die mir sehr gefallen haben:
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. -Aristoteles