Dienstag, 26. Oktober 2010

Dienstag, 26. Oktober 2010

Ludovico Einaudi in den Ohren, ein Politikreferat als Arbeit und Gedanken, die so Frei sind, dass sie zwischen Melancholie, Euphorie und Sentimentalität hin- und herspringen und sicht nicht so richtig entscheiden können, wo sie bleiben.
Dieses Gefühl überkommt mich abends oft, wenn der großteil von euch schläft. Meistens ausgelöst durch Nichtigkeiten.
Durch die ewige Oberflächlichkeit. Durch den Stress, von dem man erst Abends, nein Nachts, in Ruhe gelassen wird. Durch Menschen, die sich melden. Durch Menschen, die es nicht tun.
Durch so ziehmlich alles, was einen dazu bringt nachzudenken.
Worüber man jetzt nachdenkt ist egal, es geht um das Gefühl. Man fühlt sich alleine, schlecht. Gleichzeitig aber auch frei, offen, gut.
Man denkt an Freunde, an Liebschaften, an Familie. An Leute die den eigenen Weg verlassen haben, an Leute von denen man sich wünscht sie würden ihn endlich betreten. An vergangenes, an aktuelles. An die Dinge, die einem wichtig sind. An die, die es einem nicht sind.
Vorallem aber ist man für sich. Ich genieße diese Stunden. Hierbei sucht man nicht nach Antworten, man sucht nach sich selbst. Und man findet sich, irgendwo. Irgendwo auch nicht. Man kann sagen, man ist zufrieden mit sich oder nicht, aber man kann nicht sagen wie man letztendlich ist, man will es auch nicht wissen.
Das Ziel ist nicht herauszufinden, wer man ist, sondern viel mehr ob man gerne ist.

Abschließend noch ein paar Worte, die mir sehr gefallen haben:

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
-Aristoteles

Sonntag, 10. Oktober 2010

Sonntag, 10. Oktober 2010

Liebes Tagebuch.. Ähh Blog.
Entschuldigung, dass ich nur noch wenig schreibe in letzter Zeit.
Der heutige Post handelt von Trarugikeit. Mehr oder weniger zumindestens.
Bis heute sehe ich keinen Sinn in Traurigkeit, denn wenn man traurig ist, ist man schlecht drauf. Man hat keine Lust mehr auf irgendwas und igelt sich ein, aber irgendwie hat das gar keinen Sinn. Es bringt einem nichts. Man wird nicht glücklicher davon. Die Traurigkeit hält sich anschließend solange, bis man sich ein Herz fasst und irgendwas anderes tut. Sie erhällt sich also selbst am Leben. irgendwie.
Warum fässt man also den Entschluss etwas anderes zu tun, als Traurig zu sein nicht sofort? Nun, ich habe keine Ahnung. Ihr habt vermutlich ebenso keine Ahnung.
Also. Ich kann euch nur folgende Einstellung zu Herzen geben und gleichzeitig meine größte Hochachtung vor "How I Met Your Mother" darbieten:

"When I'm sad, I stop beeing sad and be awesome instead"
Barney Stinson

Samstag, 2. Oktober 2010

Samstag, 2. Oktober 2010

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“
-Albert Einstein

Ich will nicht wissen, warum ein lauer Sommerabend mit den besten unglaublich schön sein kann – Ich will es mir bloß vorstellen können, wenn es mir schlecht geht.
Warum streben wir überhaupt nach Wissen. Ist es nicht vollkommen unwichtig, warum wir existieren? Zählt nicht viel mehr, dass wir existieren?
Die Phantasie eines Menschen kann soviel mehr ausrichten, als Wissen.
Wann fühlt ihr euch besser, wenn ihr ein alpha-Teilchen auf Goldfolie schießt oder wenn ihr euch ein Bild, eines Künstlers anguckt und sehen könnt, wie er Emotionen und Gefühle in das Bild reingelegt hat?

Natürlich hat Wissen auch seine Vorteile. Es hilft uns in allen Lebenslagen. Albert Einstein selbst hat unser Leben mehr geprägt, als die meisten von euch erahnen.
Aber trotzdem, man sollte nicht die Dinge vergessen, die neben dem Wissen auch noch existieren.
Unser halbes Leben dreht sich um Schule. Man kommt um 4 nach Hause, macht Hausaufgaben, geht dem einen oder anderen Hobby nach. Und zack der Tag ist vorbei.
Wir werden in ein Schema reingezwängt, in das wir nicht rein wollen. Ich könnte mich an dieser Stelle auch viel über das Bildungssystem auslassen, aber das überlass ich anderen.
Ich finde es einfach schade in welchem kranken Ausmaß vergessen wird, dass es mehr als Wissen gibt.
Es gibt nunmal Dinge zwischen Himmel und Erde, die man nicht erklären kann. Selbst wenn wir wissen wie wir entstanden sind, so wissen wir nicht, wie Liebe entsteht.
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Gerüchen und „Chemie im Kopf“.
Die einzige Chemie im Kopf sind die Endorphine, die ausgeschüttet werden. Warum sie aber ausgeschüttet werden, ist das eigentlich Interessante und darauf gibt es keine Antwort. Und die soll es am besten auch nie geben.
Es würde den Reiz kaputt machen.


Es gibt Dinge, die man nicht wissen soll.